15.05.2022

Harte Action oder Lotussitz? Beides! sagt Katharina

RAPT Personal Trainerin Katharina Schäfer
von Katharina Schäfer
Fitness, Gesundheit, Jogging, Marketing, Motivation, Prävention, Schulungen, Selbständigkeit, Sport, Umsatz, Workout

Wie war dein bisheriger Werdegang?

Ich habe bereits während meiner Schulzeit meinen ersten Trainerschein gemacht. Zu der Zeit habe ich in einem Parkour-Verein diesen Sport unterrichtet. Vor allem Kids-Coaching und nach einiger Zeit auch für Erwachsene. Nebenher konnte ich auch Erfahrungen im Krafttraining sammeln. 

Wir haben da einen Trainingsplan entwickelt, bei dem wir in einer Woche Parkour trainieren und in der Woche drauf Krafttraining. Nach der Schule war mir klar: “Das möchte ich vertiefen.” Aus diesem Grund habe ich begonnen Sport zu studieren und entschied mich für Biologie im Nebenfach. Es ist mir absolut wichtig, wirklich kompetent zu sein, bei dem was ich als Trainerin vermittle. 

 

Ich arbeite immer noch in dem Verein im Bereich Parkour-Training und konnte dort schon einige Klienten für das Personal Training gewinnen, als Basis gewissermaßen. Der Enthusiasmus und die wahnsinnige Freude am Sport begeistern mich einfach! Das spürt man auch in der Art, wie ich andere trainiere. Ich hole das beste aus jedem heraus. Auf jeden individuell einzugehen ist das Geheimnis. Nachhaltige Trainingspläne, die dieser Person gut tun und Spaß machen. Soweit mal meine Geschichte bis hierhin.

 

 

 

Parkour ist eine spannende Sache, die sicherlich noch nicht jedem bekannt ist. Wie bist du darauf gekommen?

 

In meiner Schule gab es eine AG, wo mein großer Bruder mich mal mitgenommen hat. Ich war anfangs skeptisch. “Ist doch so’n “Jungsding”. Ich bin mitgegangen und habe mich direkt in den Sport verliebt. Der Aspekt, dass dieser Sport einen komplett beansprucht. Den ganzen Körper und auch mental wird man extrem gefordert. Es hat viel mit Überwindung zu tun und ist einfach das perfekte ganzheitliche Training. Super!

 

 

Welches Fitnessprogramm machst du, damit du diesen Sport so gut wie möglich umsetzen kannst?

 

Für Parkour setze ich auf funktionelles Training. Man konzentriert sich auf schwächere Muskelgruppen, die man in den Fokus nimmt z.B für Sprungkraft oder Armmuskeln, damit man sich an Mauern hochziehen kann. Im Prinzip alle Übungen, bei denen möglichst der gesamte Körper trainiert wird, weil Parkour eben auch ein Ganzkörpersport ist. 

 

 

Deine 3 Lieblingsübungen

 

Ich nehme Basisübungen, wie Kniebeuge, Liegestütz, Klimmzüge und Squats und variiere. Je nachdem wie anspruchsvoll man es gerade möchte, kann man Gewichte dazu nehmen oder andere Winkel probieren. Da gibt es 1000 Varianten und darauf setze ich total. Diese Basics in allen Variationen.

 

 

Welches Hindernis hast du dir vorgenommen zu bewältigen vor dem du bisher noch zurückgeschreckt bist?

 

In Paris gibt es einen bekannten Sprung, die “Manpower-Gap”. Die allererste Parkour-Crew der Welt (Yamakasi) hat den Sprung geprägt. Von einem Haus auf ein anderes. Bisher haben das tatsächlich nicht sehr viele Sportler wiederholt. Noch keine einzige Frau. Ich war mental im Grunde schon bereit, aber mir war klar, dass meine Gelenke da noch nicht mitmachen. Das ist ein ziemlich großer Höhenunterschied zwischen den beiden Dächern und man braucht wirklich sehr gute Vorbereitung. Die Weite ist gar nicht mal das Problem. Ich trainiere jetzt speziell diesen Bereich mit großen Sprüngen, um mich auf diesen legendären Sprung in Paris vorzubereiten. Nächsten Sommer will ich mich dem stellen. 

 

 

Was fasziniert dich an diesem Sport so sehr? 

 

Die Freiheit und die Herausforderung. Wenn ich inzwischen durch die Stadt gehe, sehe ich überall sportliche Herausforderungen, wie Sprung- oder Klettermöglichkeiten. Ist schon etwas verrückt. 

 

 

Ein faszinierender Sport Vielen Dank für den Einblick! Kommen wir mal zu einem anderen Spezialgebiet von dir: Yoga. Quasi genau das Gegenteil 🤔 Wieso spezialisierst du dich zusätzlich hier?

 

Ich habe die Yoga-Ausbildung angefangen, weil ich genau diese Unterschiede kennenlernen wollte und weil ich es wichtig finde, sich nicht auf einen einzigen sportlichen Ansatz festzulegen. Ich möchte das Tollste aus den unterschiedlichsten Richtungen zusammenbringen. Die Explosivität und rohe Kraft und Power von Parkour und die Achtsamkeit des Yogas. Ich möchte mich nicht auf eine Richtung versteifen, sondern die effektivsten Elemente aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammenbringen. Das integriere ich in meine Trainingsplanung.

 

 

Und welche 3 spezifischen Vorteile bietet Yoga im Alltag?

 

  • Achtsamkeit für den eigenen Körper
  • Gelenkschonende Stärkung des gesamten Körpers
  • Dehnbarkeit

 

 

Über was könntest du dir stundenlang eine Doku anschauen? 

 

Auch wenn es vielleicht “nerdy” klingt: Ich interessiere mich brennend für sportmedizinische Leistungsdiagnostik. Ein Modul in meinem Studium behandelt das und ich habe dazu kürzlich eine Seminararbeit geschrieben. Das finde ich wahnsinnig spannend zur Zeit.

Speziell habe ich mir Untersuchungen zu dem HIIT (Hoch-intensitäts Interval Training) angeschaut. Welche Einflüsse hat es auf die Herzkranzgefäße, auf den Kreislauf und verschiedene Erkrankungen? Neueste Studien zeigen, dass man ziemlich großen Einfluss darauf hat, in welcher Verfassung der eigene Körper und damit die Gesamtverfassung ist. Wahnsinnig faszinierendes Themenfeld. 

 

 

Wie sieht dein perfekter Urlaub aus? 

 

In Norwegen am Fjord zelten und jeden Tag in die Natur raus. Action und Abenteuer as its best! Ein Elternteil kommt von dort und so habe ich sozusagen eine natürliche Verbindung dorthin. Eine wahnsinnig schöne Gegend. 

 

 

Gibt es dort Orte, wo du mindestens einmal pro Jahr sein musst, damit du zufrieden bist? 

 

  1. Die Hütte von meiner Tante in der Nähe eines Fjords. Unser Base-Camp für diverse Trips in die totale Wildnis.
  2. Städte haben für mich nicht die große Anziehungskraft, sondern die raue und ursprüngliche Natur.

 

Was nimmst du auf einer solchen Tour in die Wildnis unbedingt mit?

Genug Flüssigkeit. Ohne gehe ich gar nicht mehr aus dem Haus.Sonnencrem, Snacks und einen Fotoapparat.

 

 

 

 

 

Welche Dinge machen dich wirklich glücklich?

 

  1. Mich völlig auszupowern. Wenn ich körperlich am Ende bin, geht es mir mental am besten. Das habe ich oft festgestellt.
  2. Musik. Ich bin neben dem Sport auch eine begeisterte Sängerin. Ich gehöre zum Chor “Junges Consortium Berlin”.
  3. Zeit mit meinen vier Geschwistern und und mit Freunden zu verbringen.


Wieso erfüllt dich der Beruf als Personal Trainerin? 

Ich liebe die direkte Interaktion mit meinen Klienten/Kunden. Ich mag es, den individuellen Fokus auf eine einzelne Person zu legen. Weg von allgemeinen Trainingsplänen. Was braucht die - oder derjenige und was bringt Spaß. Das Persönliche daran begeistert mich. Es macht mehr Spaß und ist effektiver. 

 

Welche Eigenschaften zeichnen dich als Trainerin aus?

Motivation, die ansteckt, Abwechslungsreichtum und Feingefühl für mein Gegenüber. 

 

Welchen Beruf hättest du gewählt, wenn es nicht die Fitnessbranche wäre?

Vermutlich würde ich stattdessen Musik studieren. 

 

Wenn du eine Superheldin wärst, was für eine Superkraft hättest du und wie würde deine Uniform aussehen?

Auf jeden Fall hätte ich Sprungfedern und ein super cooles Cape, was mich durch die Luft gleiten lässt bei den riesigen Sprüngen. Wie mein individueller Fallschirm, mit dem enorme Sprünge (fast Fliegen) möglich wären. 

 

Wie sieht ein typischer Sonntag bei dir aus?

Morgens studiere ich ein paar Stunden für die Uni, um schon mal produktiv zu sein. Danach gehe ich schwimmen und abends ist ein Parkour-Hallentraining, wo ich selbst trainiere. 

 

Wenn du ein Lebensmittel wärst, welches wäre es?

Eine Erbse. Ich mag die. Echt süß.

 

Welche Lebensmittel landen bei dir immer im Einkaufswagen?

Viel Obst und vegetarische bis vegane Basics wie Porridge, Nudeln und Gemüse.

 

Welche 3 großen Ziele hast du für dieses Jahr?

Es waren mehrere Parkour-Fahrten und Chor-Wettbewerbe geplant. Aktuell musste alles noch wegen Corona abgesagt werden. Deshalb fällt es mir etwas schwer darauf zu antworten. Persönlich bin ich noch dabei, mich von einem Sprunggelenkbruch im Oktober zu erholen und meinen Körper gezielt aufzubauen. Bei einem Sideflip ist mein Sprunggelenk gebrochen. Ich möchte zu meinem alten Level zurückfinden, dabei aber gezielt darauf zu achten, dass so etwas nicht wieder passieren kann. Für mein Studium ist mein Ziel in erster Linie meine positive Einstellung zu behalten, da alles wegen Corona etwas kompliziert ist. Da möchte ich mich auf das Gute und Interessante fokussieren und nicht auf die anstrengenden Dinge. 

 

Was machst du, wenn dein Leben mal gar nicht wie geplant läuft?

Ich mache mir bewusst, dass schwierige Phasen auch neue Möglichkeiten bieten, z.B. neue Seiten an sich zu entdecken. Gerade in den letzten 2-3 Jahren haben während der Corona-Zeit viele diese Erfahrungen gemacht. Aus einer Situation lernen und nicht als Rückschlag zu empfinden. 

 

Über welches Thema könntest du dich stundenlang unterhalten, ohne gelangweilt davon zu sein?

Alles im Bereich Naturwissenschaft und Biologie.

 

Hast du ein Lieblingsrezept für unser Raptzeptebuch?

Ist nicht ganz Standard, aber zur Zeit mache ich immer mal wieder sehr spezielle Pancakes. Bei denen ich Apfelmuss mit Eiern, Mehl und Haferflocken mische, etwas Zimt und Vanille. Als Teig in die Pfanne für dickere Pancakes. Gerne auch mit Blaubeeren oder Schokolade. Das lässt sich in alle Richtungen variieren, indem man beispielsweise Proteinpulver reingibt oder diverse Toppings. 

 

Nenne uns deine 3 Hot Spots.

In meiner Altbauwohnung kommt man über den Dachboden auf das Dach. Das ist mein geheimer Lieblingsort. Für Yoga oder einfach chillen.

Dann der Grunewald mit dem Grunewaldsee. Dort bin ich in der Nähe aufgewachsen.

Und dann noch mit Freunden auf dem Tempelhofer Feld. Mit Inline Skates, einem Ball oder Frisbee.

 

Wie bist du auf RAPT aufmerksam geworden und was findest du gut an uns?

Durch ein Instagram-Post. RAPT war die erste Plattform ausschließlich für Personal Trainer. Ich dachte mir “Das ist cool, das probiere ich aus!”

 

Kommen wir zur schnellen Entweder-oder-Fragerunde
 

 

Ziffern oder Buchstaben?

Ziffern
 

Sommer oder Winter?

Sommer
 

Feiern oder chillen?

Chillen
 

Ozean oder Berge?

Berge


Stadt oder Land?

Land


Brille oder Kontaktlinsen?

Kontaktlinsen


Ketchup oder Senf?

Ketchup


Hund oder Katze?

Katze


Pasta oder Pizza?

Pizza


Nachteule oder Frühaufsteher?

Nachteule


Vampir oder Werwolf?

Vampir


Pfannkuchen oder Waffeln?

Pfannkuchen


Tattoo oder Piercing?

Tattoo


Kochen oder Liefern lassen?

Kochen


Intelligenz oder Humor?

Humor


Karierte oder Linierte Blätter? 

Liniert


Batman oder Spiderman?

Spiderman


Glas im Schrank: Öffnung oben oder unten?

Nach oben


E-Mail oder Post?

E-Mail


Sommersprossen oder Grübchen?

Grübchen


McDonald's oder Burger King?

Weder noch


Telepathie oder Teleportieren?

Teleportieren


Wie würdest du deinen Charakter in 3 Worten beschreiben?

Positiv, enthusiastisch, begeisterungsfähig


Du möchtest mehr über Katharina wissen oder ein Training bei ihr buchen? Mehr Infos findest du auf ihrem RAPT Profil!

 

 

 

von Katharina Schäfer
Fitness, Gesundheit, Jogging, Marketing, Motivation, Prävention, Schulungen, Selbständigkeit, Sport, Umsatz, Workout

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