Mit unserer neuen Trainerin Katarina Šokac hatten wir vor kurzem ein spannendes Interview über Ihren aufregenden Weg zur Bühnen- und Yoga-Expertin. Sie erzählte uns von ihren Stationen auf dem Weg zur Bühne und als zertifizierte Yoga-Trainerin
Ich bin eigentlich Architektin und war nach dem Studium ziemlich gestresst. Darum bin ich nach Indien gereist und habe dort eine Yoga-Ausbildung gemacht. Im Mai 2020 musste ich dann Indien verlassen, wegen Corona. Vor einem Jahr bin ich schließlich in Köln gelandet, da ich nicht in meinem Mutterland Kroatien leben möchte, sondern in Deutschland, wo ich ja studiert habe. Köln ist so eine sportliche und tolle Stadt, richtig cool! Ich bin inzwischen selbständige Personal Trainerin und Yogalehrerin. Ich betreue Personal Training- Kunden, gebe viele Kurse in Fitnessstudios und wenn möglich in Parks. Auch Firmenfitness ist ein Thema, mit dem ich mich beschäftige. Vor Ort und online. Ich arbeite per Video immer noch mit Kunden aus Indien und bin überall vernetzt.
Ich hab in Bangalore gelebt, in Südindien.
Ich war schon auf der ganzen Welt unterwegs und passe mich immer schnell an die Umgebung an. Deshalb ist mir das gar nicht so schwer gefallen. Mir ist einfach wichtig, fit und aktiv zu bleiben, und das zu machen woran ich glaube. Das habe ich bisher überall geschafft. Natürlich sind überall die Leute anders drauf. An Köln gefällt mir, dass die Leute irgendwie lockerer und entspannter sind, als in vielen anderen Teilen Deutschlands.
Das klingt ja mega spannend! Wo hast du denn schon überall gewohnt?
Ich komme ursprünglich aus Zagreb, der Hauptstadt von Kroatien. Ich habe in Nürnberg studiert und außerdem schon in Mazedonien und San Francisco gelebt und war beruflich auch eine zeitlang in München. Jetzt lebe ich in Köln.
Ich würde sagen: Köln
.Wow. Das hört sich total aufregend an und ist ja ein Traum von vielen, so weit rumzukommen und an den unterschiedlichsten Orten zu leben.
Für den Körper ist es wichtig, sich zu entspannen und Stress abzubauen. Da spreche ich aus ganz eigener Erfahrung. Außerdem bekommt man bessere Flexibilität, was absolut entscheidend ist, um Muskelkater und generell Schmerzen vorzubeugen.
Der Körper ist zur Bewegung gedacht und nicht, um den ganzen Tag zu sitzen. Sonst fühlt man sich mit 30 schon uralt. Das war auch ein Grund, warum ich mich gegen die Architektur und für ein Leben voller Fitness entschieden habe.
In aller erster Linie Disziplin. Man unterschätzt sich ganz oft und muss sich überwinden, um über sich hinauszuwachsen. Mir ist es zum Beispiel total schwer gefallen am Anfang erstmal überhaupt auf eine Bühne zu gehen. Ich fühlte mich halbnackt und dachte mir wirklich “Ich kriege das nie hin”. Ich bin nicht so für Bodybuilding, aber dachte mir, ich mache jetzt mal etwas Bodybuilding, um mehr Mut für andere Ziele zu bekommen. Mir war dann klar: Wenn ich dieses große Ziel schaffe, schaffe ich auch die kleineren. Mein Motto ist: “Nothing happens in the comfort zone.”
Ich finde das Bühnentraining im Vergleich zu früheren Trainings an sich gar nicht so anstrengend. 70% des Erfolgs beim Bodybuilding betreffen die richtige Ernährung und gute Erholung. Das ist mir nicht leicht gefallen, da ich gewohnt war, nicht viel zu schlafen. Wenn aber die Nächte lang sind, geht das auf Kosten der Tage. Es ist also anstrengend, dass man auch nicht essen darf, was man will. Man muss erstmal die App checken, wie die Makros aussehen und wie viel Protein oder Kohlenhydrate an dem Tag noch drin sind. Das finde ich super anstrengend. Aber ich hatte mir das fest vorgenommen und bezahlte auch einen Coach, der mich begleitete. “Wenn ich schon zahle, dann ziehe ich das auch durch.” Alles zusammen hat mich durchhalten lassen. Bei mir funktioniert gut, dass ich mir überall Post-Its mit Erinnerungen hinklebe, um mich selbst an das große Ziel zu erinnern, auch wenn der Prozess mal schwer ist. Das motiviert mich.
Es kommt schon oft vor, dass man keine Lust hat, weil man zu müde ist, zu wenig gegessen hat oder es einem kalt ist und man sich sogar etwas krank fühlt. Trotzdem muss man ja ins Training oder ich gebe beispielsweise, wie gesagt, ganz viele Kurse. Da muss ich dann super happy sein, gut gelaunt und nicht selbst total neben der Spur. Ich bin ja diejenige, die die Teilnehmer motiviert. Da denke ich mir dann “Komm, wir ziehen durch und wenn es scheinbar mit letzter Kraft ist.” Wenn es natürlich gar nicht geht, geht es nicht, aber normalerweise ist es nicht sooo schlecht. Da geht das noch. Man sagt ja leicht “Oh, ich hab so Muskelkater…” Dann sollte man sich nicht so hängen lassen und sich aufraffen.
Äpfel! Im Moment Pink Lady, aber die Sorte kann variieren. Da gehe ich auch Samstag spät noch welche besorgen, damit ich auf jeden Fall Sonntags welche habe.
Das Leben ist zu kurz, um nur davon zu träumen, dies oder das zu tun. Ich mach es einfach. Da gibt es schon einiges, wo ich noch auf den richtigen Zeitpunkt warte und dann werde ich es tun.
Dann wäre ich wohl Architektin geblieben. Ich liebe Architektur und habe einen Master-Abschluss. Als Architekt arbeitest du aber oft bis spät in die Nacht, wenn ein Projekt fertig werden muss und das ist kein Lebensstil, der zu mir passt. Ich muss einfach in Bewegung bleiben und als Architekt kommt das meistens zu kurz.
Eine Online-Kundin, die nie wirklich aktiv war und noch nie ein richtiges Sportgerät in der Hand hatte, hat in 9 Monaten, in denen wir zusammenarbeiten bereits 10 kg abgenommen, sich gutes Equipment besorgt und ist jetzt schon voll der “Pro”. Wir haben uns leider noch nie persönlich getroffen, aber ich bin mega stolz auf sie!
Ich liebe kreative Porridge-Gerichte. Ich zaubere wunderschöne Varianten mit Erdnuss-, Kokos- oder Kürbiskernmehl. Proteinreich und super lecker! Und natürlich vegan :)
Ich denke, es war die aktuelle Ausgabe von “Body Pioneer”. Da ist ein Trainer von RAPT auf dem Titel Cover und da wurde ich aufmerksam.
An RAPT finde ich toll, dass es keine unpersönliche Plattform ist, sondern tatsächliche Leute dahinterstecken, die erreichbar sind. Das ist echt nicht selbstverständlich und das Marketing und die Reichweite sind mir wichtig. Ich bekomme auch Support, wenn ich an meinem Trainerprofil etwas aktualisieren möchte.
Gesundheit, gutes Essen und (zwischenmenschliche) Psychologie. Das kommt wirklich darauf an, mit wem. Kann auch anstrengend werden.
Durchhaltevermögen und Disziplin :) Das muss man einfach haben, um erfolgreich zu sein. Das habe ich ja bereits. Deshalb wäre meine Lieblings Superkraft, an mehreren Orten gleichzeitig sein zu können.
Ich gehe spazieren. Frische Luft und Bewegung. Das hat auch was Meditatives und man kann seine Gedanken sortieren.
Ich wohne in Köln an einer großen Straße und da gibt es leider nicht so viele Optionen. Also einfach lange in eine Richtung und zurück.
Natürlich diverse Fitnessstudios :) Sonst gerne der Stadtwald oder die Jahnwiese am Stadion. Da könnte man mich antreffen.
ehrlich, aktiv, glücklich
Kochen oder Bestellen?
Bestellen, aber nur wenn etwas Gesundes gibt :)
Nachteule oder Frühaufsteher
Frühaufsteher
Geschichte oder Zukunft
Zukunft
Ehrlichkeit oder Notlügen
Ehrlichkeit
Rücken- oder Seitenschläfer
Seitenschläfer
Weiße oder dunkle Schokolade
Dunkle
Löffel oder Gabel
Löffel
Mittagessen oder Frühstück
Frühstück
Sprudel oder stilles Wasser
Sprudel
Oliven oder Tomaten
Tomaten
Herzhaftes oder süßes Frühstück?
Süßes
Am Strand liegen oder Aktivitäten?
Aktivitäten natürlich
Chaotisch oder ordentlich?
Ordentlich
Schwarz oder bunt?
Bunt
Musik oder Hörbuch?
Hörbuch
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