22.10.2020

Was kostet ein Personal Trainer? - So entstehen die Kosten für die professionelle, individuelle Trainingsunterstützung

Mann telefoniert
von RAPT Support
Finanzen

Lange Zeit war es das Privileg von berühmten Persönlichkeiten, einen eigenen Personal Trainer zu beschäftigen.

Gemessen am herkömmlichen Stundenlohn eines Arbeiters sind die Personal Trainer Kosten natürlich nicht gering. Doch die Investition kann sich lohnen und bedeutet für die meisten Klienten einen fassbaren und erlebbaren Mehrwert durch die nachhaltige Steigerung der individuellen Lebensqualität. Wie hoch die Personal Trainer Kosten tatsächlich ausfallen und ob und in welchen konkreten Fällen sich ein Personal Trainer lohnt, ist in wenigen Sätzen erklärt.

Personal Fitness Trainer – Qualität hat ihren Preis

Die durchschnittlichen Kosten für einen Fitnesstrainer lassen sich durchschnittlich mit 1 bis 2 Euro pro Minute beziffern. Doch auch in dieser Berufssparte gibt es Ausreißer nach oben und nach unten. Der effektive Preis für einen Personal Coach ist nicht nur von den Qualifikationen und Erfahrungen des Trainers per se, sondern vielmehr auch von den zum Einsatz kommenden Verfahren und Geräten abhängig.

Wer seine persönlichen Ziele mit der Unterstützung eines professionellen individuellen Trainers erreichen möchte, ist gut beraten, mit monatlichen Kosten zwischen 400 und 600 Euro zu planen. Abhängig ist der Preis natürlich von der Anzahl der monatlich anberaumten Trainingseinheiten.

Personal Fitness Trainer oder Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio?

Diverse Mitgliedschaftsmodelle für Fitnessstudios gibt es wie Sand am Meer. Viele Kunden der großen Fitnessstudios argumentieren, auch dort sei ein Personal Coach, der sich mit den Anliegen der Kundinnen und Kunden beschäftige. Dies ist natürlich grundsätzlich richtig, doch eine Studie zeigte unlängst: Etwas weniger als ein Drittel der Mitglieder in einem Fitnessstudio besuchen dieses seltener als einmal pro Monat. Nehmen wir einen durchschnittlichen Monatsbeitrag in Höhe von 40 Euro an, ist dies ein nicht unerheblicher Betrag, der umgerechnet auf den üblichen Stundenlohn wohl in etwa den Kosten für einen persönlichen Trainer entspricht.

Der wesentliche Unterschied zwischen einer Mitgliedschaft im Fitnessstudio und der Buchung eines Personal Trainers ist natürlich die effektive persönliche Betreuungszeit. Im Fitnessstudio befinden sich zur gleichen Zeit zahlreiche Menschen in den Studioräumen und an den Geräten. Die Zeit einer effektiven 1:1 Betreuung ist gering. Dabei geht es im Fitnessstudio viel weniger um das individuelle Erreichen der persönlichen Ziele, als vielmehr um die Weitergabe von universellen Trainingsplänen. Die Angestellten in den Fitnessstudios thematisieren nur in seltenen Fällen die individuellen Voraussetzungen und die persönliche Weiterentwicklung im Training basierend auf den eigenen körperlichen und psychischen Voraussetzungen der Sportler. Eine umfängliche persönliche Beratung ist in den Fitnessstudios eher die Ausnahme oder aber zumindest im zeitlichen Umfang sehr beschränkt.

Was kostet ein Personal Trainer? So setzt sich der Preis zusammen

Wer sich als persönlicher Fitnesscoach selbstständig machen möchte, muss hohe Investitionen tätigen und nicht zuletzt eine ganze Reihe nicht geringer monatlicher Kosten auf eigene Rechnung tragen.
Ein Personal Trainer arbeitet als Selbstständiger. Das bedeutet in der Praxis, dass er auch die Kosten für seine Krankenversicherung in vollem Umfang selbst zahlen muss. Zudem ist Mobilität für die persönlichen Trainer unabdingbar, schließlich müssen sie schnell und effizient zu ihrem Klientenstamm kommen.
Und damit ist es noch nicht getan: Professionelle Trainer unterhalten ihr eigenes Equipment, das gewartet und in vielen Fällen transportiert werden muss. Nur so kann der Coach seinen Kunden individuelle Trainingsmöglichkeiten offerieren, die ein schnelles Erreichen der individuellen und persönlichen Ziele garantieren.
Die Ausbildung zum fachlich qualifizierten Fitnesstrainer dauert seine Zeit. Die Kosten für die modularisierte Ausbildung müssen von den Auszubildenden selbst getragen werden. Es dauert einige Jahre, bis sich diese Investitionen für die Trainer rechnen.

Nicht zuletzt muss jede offiziell als Fitnesstrainer oder Fitnesstrainerin arbeitende Person über zusätzliche Versicherungen verfügen, die das individuelle Berufsrisiko absichern. Die berufliche Haftpflichtversicherung sowie die Berufsunfähigkeitsversicherungen sind nur zwei dieser Versicherungen, die für professionelle Coaches unabdingbar sind. Laufende Kosten sind nicht nur das zu wartende Material: Wer seinen Beruf qualifiziert und gewissenhaft ausführt, bildet sich im Zuge regelmäßiger kostenpflichtiger Weiterbildungen fort und erweitert seinen Wissensstand kontinuierlich. Zu den regelmäßig anfallenden, unternehmerischen Fixkosten zählen außerdem die Kosten für die Werbung und die Kosten für die Altersvorsorge.

Personal Trainer sind auch Sportpsychologen und Motivatoren

Persönliche Fitnesstrainer sind nicht nur Experten auf ihrem sportlichen Gebiet, sondern auch im Bereich der Sportpsychologie ausgebildet. Wer mit einem persönlichen Trainer arbeitet, der kann sichergehen, dass der innere Schweinehund, der im Alltag eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt, langfristig keine Chance hat.

Der individuelle Trainer greift im Training auf diverse Motivationsverfahren zurück, hat sportpsychologische Effekte, die den Trainingserfolg erhöhen oder auch herabsetzen können, zu jeder Zeit im Blick und führt Sie ganzheitlich und sicher zum Erreichen Ihres persönlichen sportlichen Ziels. Denn eines ist ja klar: Der Personal Trainer wird von seinem Kunden an dem eigens wahrgenommen, persönlichen Erfolg gemessen.

Wie kann der Preis für einen Personal Trainer reduziert werden?

Die Frage „Was kostet ein Personal Trainer?“ ist eine von der Art, die sich natürlich jeder zuvor stellt, bevor er auf die Dienstleistungen eines persönlichen, individuellen Trainers zurückgreift. Angesichts eines Stundenpreises von 75 is 100 Euro pro Stunde oder mehr, ist die Frage natürlich berechtigt, wie monatliche Kosten für die individuelle Trainingsunterstützung ggf. reduziert werden können. Einige Personal Fitness Trainer führen ihr eigenes kleines Studio, in dem sie ihre Dienstleistungen für die individuelle Trainingsunterstützung anbieten. Für die Kunden hat dies den Vorteil, dass sie die örtlichen Voraussetzungen für die sportlichen Einheiten nicht selbst stellen müssen. Gleichzeitig können Anfahrts- und Transportkosten gespart werden. Diese mögliche Ersparnis macht sich natürlich auch im effektiven Preis für den Personal Coach bemerkbar.

Im Bereich des Personal Trainings nach einem Rabatt zu fragen, macht auf viele einen zunächst unpassenden Eindruck. Doch die umformulierte Frage, ob es denn auch Trainingspakete gibt, macht durchaus Sinn: Nicht alle aber viele Personal Trainer bieten ihren Kunden Pakete an, die direkt im Vorfeld gebucht werden können. Im Vergleich zum Stunden-Einzelpreis ist auf diese Weise aus der Sicht der Kunden eine merkbare Ersparnis möglich. Wer über die Buchung von Stunden bei einem Personal Trainer nachdenkt, ist gut beraten, auch bei der Krankenkasse nachzufragen, ob und inwiefern Zuschüsse möglich sind. Die meisten Krankenkasse sehen im Rahmen der Gesundheitspauschale einen Zuschuss zu besonderen Gesundheitskursen vor. Ist der Personal Coach zertifiziert, können ggf. auch die Stunden bei einem Personal Trainer als Gesundheitskurse eingestuft werden. Die Zuschüsse der Krankenkasse sind natürlich streng begrenzt. Bei vielen Versicherern gibt es einen Fixbetrag als Zuschuss oder es wird ein prozentualer Zuschuss bewilligt, der bei einigen Krankenkassen aber immerhin bis zu 80 Prozent der Kosten betragen kann. Die Anzahl der Kurse, die durch die Krankenversicherung zuschussfähig sind, sind in der Regel auf 1 bis 2 Kurse pro Jahr beschränkt.

Personal Trainer Kosten variieren je nach Region

Auch im Bereich des Personal Coachings sind regionale Unterschiede wahrnehmbar. Grundsätzlich gilt: In den Großstädten des Landes sind die Kosten höher als in ländlichen Regionen Deutschlands. Grundlage für die Preisgestaltung in den unterschiedlichen Landesregionen sind auch für die Trainer die divers ausfallenden Lebenshaltungs- und ggf. Mietkosten.

Geringe Preisunterschiede müssen also nicht unbedingt mit der Qualität des offerierten Trainings in Verbindung stehen. Vielerorts sind sogenannte Low-Cost Angebote verfügbar. Experten raten aber zur gehobenen Vorsicht bei zu günstigen Anbietern. Im schlimmsten Fall buchen die Sportwilligen ein nicht effizientes Training, das ggf. sogar eine gesundheitliche Gefahr bergen kann. Der Expertenrat führt weiter aus: Wer das Angebot eines Personal Trainers in Anspruch nehmen möchte, sollte nicht primär auf jeden Euro schauen, sondern nach Sympathie gehen. Auch sollten sich die Klienten die Qualifikationen und Zertifizierungen des Personal Coaches zeigen lassen.

von RAPT Support
Finanzen

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