01.01.2022

Wer hart trainiert, kann auch hart genießen

Trainierter oberkörperfreier Mann kickt
von Daniel Tomislav Prpic
Fitness, Gesundheit, Motivation, Schulungen, Selbständigkeit, Sport, Weiterbildungen, Werbung, Workout

In diesem Interview erzählt uns unser neuer Trainer Daniel Prpic, wie er es vom Barkeeper zum Fitness-Model in das “Men’s Health Magazin”, zum Stuntman in einem Hollywood Actionfilm und schließlich zum Personal Trainer mit dem Blick über den eigenen Tellerrand hinaus gebracht hat. Sein ganzheitlicher Ansatz ist dabei genauso spannend und vielfältig, wie seine Biographie.

 

Wie war dein bisheriger Werdegang?

Meine Eltern haben mich mit 4 oder 5 Jahren bereits beim Judo und Taekwondo angemeldet. Mein Weg begann also mit Kampfsport.

Seitdem bin ich sportbegeistert und auch der Zugang zu mentalem Training, das auch mein jetziges Coaching beeinflusst, hat dort seinen Ursprung. Gerade das Gefühl für Achtsamkeit und Stressbewältigung ist eine weitere Schiene meiner Trainertätigkeit.

Meine Berufsausbildung war eigentlich eine völlig andere Branche, nämlich die Hotellerie. Das habe ich auch voll durchgezogen und anschließend lange als Barkeeper gearbeitet. Parallel dazu habe ich ein Fernstudium absolviert mit einem Diplom als Sport- und Fitnesstrainer. Da waren bereits mehrere Lizenzen enthalten. In dieser Zeit fing ich auch an, Personal Training anzubieten. Zunächst rein nebenberuflich, denn ich liebte die Vielfältigkeit und wollte mich nicht auf eine traditionelle eingleisige Laufbahn beschränken. Kreatives Arbeiten ist mir wichtig. In dieser Zeit habe ich also als Barkeeper gearbeitet und nebenbei als Personaltrainer und Stuntman. Auch Modeljobs waren mit dabei. Seit 2020, eigentlich seit alles mit Corona richtig losging, bin ich komplett in die Selbstständigkeit, mit dem Fokus auf Personal Training gegangen. Seit 2014 bin ich also schon darin aktiv und nun seit 2020 zu 100% Personal Trainer. Alles andere, wie Stunts und Modelling sortiert sich “drumherum”.

In meinem Leben gab es noch ein Schlüsselereignis, um Trainer zu werden. Ich hatte eine schlimme Verletzung nach einem Stunt-Unfall. Mit Frakturen im Sprunggelenk inklusive Bänderriss. In der Zeit musste auch eine Hüftarthroskopie gemacht werden. Wegen Hüftdeformationen und einem Bandscheibenvorfall. Alles innerhalb eines Jahres. Das Komplettpaket sozusagen. Ich war gezwungen, einen Weg aus dieser Misere zu finden. Das war meine Hauptmotivation für das Fernstudium, um mich selbst damit auseinandersetzen zu können. Man hört ja immer diverse Meinungen. Wenn man sich aber selbst gut auskennt, kann man den optimalen Weg kreieren. Das war ein wichtiger Impuls in diese Richtung noch viel stärker zu gehen. Sport war schon immer mein Leben und das Studium rundet das ab. Das war eine sehr wichtige Erfahrung, die ich nun in mein Training einfließen lassen kann und an meine Kunden weitergebe. Ich coache das, was ich täglich lebe und selbst täglich umsetze.  

 

Was ist dein Lieblingscocktail als Barkeeper?

Ein guter Cocktail ist es sehr individuell, wie das Personal Training auch.

Ich bin selbst der klassische Typ. Als Basis Campari, Gin und Wermut. Nicht sehr viele Säfte, da stecken nämlich die Kalorien drin. Ganz simpel also. Allerdings ergänzt sich alles. Kunden von mir fragen oft “Kann ich denn überhaupt noch Alkohol trinken?”

Auch hier geht es um Ausgewogenheit. Ich sage: Wer hart trainiert, kann auch hart genießen. Genuss ist für mich auch ein Motivationsfaktor. Ich kann nur genießen, wenn ich im Training richtig Gas gebe. Dann macht alles viel mehr Spaß.

 

Was bedeutet für dich konkret “funktionelles Training“?

Ganzheitlich.

Alles gehört zusammen. Funktionelles Training bedeutet, Fitness für den ganzen Körper von Kopf bis Fuß. Komplexe Bewegungsabläufe sind genauso wichtig wie die richtige Kondition. Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Geschmeidigkeit, Mobility und ein klarer Menschenverstand gehören gleichermaßen zusammen. Und das ist “funktionell” körperliche und mentale Funktionalität. Das Gesamtpaket ist entscheidend. Deswegen biete ich dieses Trainingssystem an. Es macht für mich keinen Sinn nur eine Sache zu trainieren, sondern ich betrachte alles zusammen. Da gehört zusätzlich auch die richtige Ernährung dazu. Man kann nicht das eine machen und dabei das andere vergessen. Also in meinem funktionellen Trainingsansatz haben sowohl die körperliche als auch die mentale Fitness plus die richtige Ernährung ihren fundamentalen Platz.

Das klingt enorm spannend und mit Sicherheit hoch interessant für unsere Community.

 

Was war dein krassester Stunt?

Ich hatte eigentlich nicht so den krassen Moment.

Das Krasse ist die Vorbereitung. Ein Stuntjob ist unmöglich, ohne die ganz spezielle Vorbereitung. Jeder Stunt hat seine ganz eigenen Besonderheiten und einen eigenen Nervenkitzel. Ich kann also gar nicht den einen Stunt nennen, der am krassesten war, weil alle in sich so komplex sind. Sehr vielfältig mit ganz eigenen großen Herausforderungen. Da ist es nicht möglich, den einen Stunt festzumachen, der aus allen anderen hervorsticht. Jeder hatte sein eigenes Risiko.

 

Und wie sieht eine typische Stuntvorbereitung aus?

Das beginnt in der Gestaltung meiner Trainingswoche. Da steht erstmal gar nicht die finale Szene im Mittelpunkt. Auch hier kommt wieder mein funktionelles Training und Pratzentraining (Boxen & Kickboxen) zum Tragen, wo alles zusammenkommen muss. Wenn man zum Filmset kommt, weiß man trotz Absprachen am Ende nie ganz genau, ob man vielleicht doch einen Sprung aus 7 oder 8 Metern zeigen muss, einen Salto einbauen soll oder es eine reine Kampfszene ist. Wenn es eine Fight-Szene ist, sieht ein Trainingstag so aus, dass man die Abläufe mit dem Choreo-Partner einstudiert. Das sieht dann ganz anders aus, wenn es um einen Body-Stunt geht. Das verläuft oftmals viel spontaner und auch dafür muss man voll im Training sein. Trainingslücken darf ich nicht zulassen. Als sekundärer Job kann ich Stuntjobs nur annehmen, wenn ich komplett bereit bin. Die Muskulatur, Bänder, Gelenke. Alles eben. Es muss sitzen. Die Gefahr besteht, bereits schon beim Stunttraining, in der Vorbereitung. Die Vorbereitung ist daher die beste Prävention, um das Risiko am Set so gering wie möglich zu halten. Du musst daher das “Worst-Case-Szenario” schon durchgespielt haben, um am Set dann abzuliefern. Ein gewisses Risiko lässt sich dabei trotzdem nie vermeiden.

 

Welchen Stunt würdest du gerne machen und welchen niemals?

6 bis 7 Meter-Sprünge habe ich schon gemacht, aber ich habe wahnsinnigen Respekt vor Stuntleuten, die 20- oder 30- Meter Sprünge zeigen. Das würde mich schon reizen, aber da hat jeder auch seine Spezial Rubriken. Ich bin sehr gut bei Bodystunts und Kampfszenen, schon vom Judo her. Zusammen mit Taekwondo sind das natürlich Spezialdisziplinen von mir. Dazu gehört dann das richtige Abrollen und und und. Gerade vor kurzem hatte ich eine richtig coole Kampfszene für eine Netflix-Serie und letztes Jahr durfte ich ein paar Stunts machen für den den neuen Matrix Film - The Matrix Resurrections, der am 23.12.2021 in den Kinos startet. Über Details darf ich noch nicht sprechen.

Bei der Serie für Netflix, werde ich als Wachmann von hinten um den Kopf gepackt, nach hinten gerissen und über 2 Meter mit voller Wucht an die nächste Wand geschleudert. Der Regisseur wollte, dass ich dabei mit dem Kopf dagegen knalle für einen Knock-Out. Das war schon ne komplexe Inszenierung im Stunt und da ist perfektes Timing gefragt.

Da tut einem wirklich bei der Beschreibung schon die Schulter weh.

Ja, meine Schulter war 3 Wochen blau und geschwollen, da die Protektoren verrutschten. Du musst als Stuntman immer vorbereitet sein und das wegstecken. Generell im Leben gilt: “In der Vorbereitung, liegt der Erfolg”. Die Stuntkategorie, die ich jetzt schon anbiete, ist auch genau mein Schwerpunkt. Geworfen zu werden, Fight-Performance ist genau mein Element, wenn es um die Stunt-Sparte geht. Was noch kommt, bin ich gespannt und “open-minded”. Bei der Risikoabwägung geht es immer auch um die Anderen, die beteiligt sind. Es reicht nicht, zu sagen: Darauf hab ich Bock. Du musst es beherrschen, um dich und Andere nicht unnötig in Gefahr zu bringen. Das muss man minimieren. Da ist einfach Rationalität gefordert bei den Entscheidungen.

 

Wieso passt für dich die Schauspielerei und das Personal Training so optimal zusammen?

Zunächst mal passt es einfach von meiner Zeitplanung. Ich liebe die Freiheit, mich nicht an Dienstpläne halten zu müssen, wie jahrelang in der Gastronomie. Da sind 12-14-Stunden Schichten normal und in der freien Zeit trainieren. Dabei ist es einfach nicht möglich, das volle Potential auszuschöpfen. Das ist in jedem Fall eine wichtige Erfahrung gewesen, aber durch die Kombination aus der Schauspielerei und den Stuntjobs und dem Personal Training lebe ich meinen Traum und das passt einfach.

 

Welche Learnings kannst du übertragen?

In jedem Fall die soziale Komponente. In der Gastronomie benötigst du ein professionelles Auftreten und trotzdem totale Empathie und auch Verkaufen. Und Leidenschaft und Authentizität. Man muss in beiden Bereichen auf den Punkt da sein. Voll konzentriert. Alles andere abschalten und den kompletten Fokus auf die Situation legen. Das ist das Allerwichtigste. Ob hinter der Bar, am Set oder im Personal Training. Ich habe gelernt “Sei in genau diesem Moment “DA” - 100% und Gas zu geben.

 

Was ist die größte Herausforderung bei deinem eigenen Training?

Ich konzentriere mich nicht so sehr auf die Herausforderungen, sondern auf die Motivationen. Ich liebe es, zu genießen. Gutes Essen. Hart trainieren - hart genießen. Da ist es wieder. Wenn du dir bewusst machst, wie du dich fühlen wirst, wenn du das Training absolviert hast und wie gut es dir gehen wird, dann motiviert dich das und du machst es einfach. Schmerzfreiheit ist immer extrem wichtig. Für mich selbst und für die Kunden während meines Trainings. Ganz eindeutig, setzt das was in dir frei und du kannst einfach durchziehen.



Du warst Model im Men's Health Magazin. Wie kam es dazu?

Das ist echt ne Story. Mein Vater ist Kroate und auf dem Weg mit dem Auto nach Kroatien, durfte ich schon mit 10 Jahren die “Men’s Health lesen und wollte natürlich eines Tages auch mal so aussehen, wie die Jungs vorne drauf. Als ich ungefähr 19 war, hörte ich von einem öffentlichen Wettbewerb, um Cover-Model zu werden. Da hab ich mich vorbereitet durch hartes Training, aber leider erfolglos. Ich bin nicht mal in die engere Auswahl gekommen. 2-3 Jahre später habe ich einen neuen Anlauf genommen, wurde aber wieder nicht genommen. Durch das Studium kannte ich später einige Tricks, um durch Ernährung und speziellem Training toll auszusehen. Ich hab 8 Wochen voll durchgepowert und wieder Bilder eingereicht. Ich kam dieses Mal unter die Top 10. Das war wirklich der Hammer. Ich wurde nach Hamburg eingeladen, wurde dort 2. und war damit das Gesicht für die damalige Men´s Health App. Damit ist damals ein Traum wahr geworden. Das hat mir bestätigt, dass man dafür belohnt wird, wenn man nicht aufgibt, sondern dranbleibt. Vielleicht nicht heute und nicht morgen, aber irgendwann ganz sicher. Die Energie ist eine Reflektion, auch wenn du es heute noch nicht siehst. Immer. 

Wow, eine großartige Motivation.

 

Welchen Filmtitel hätte dein Leben?

Entweder “From Barman to Stuntman” oder “Der Pfad zur Freiheit - Do it!” oder “Du wirst belohnt”

Jeder hat seine eigene Story und du wirst belohnt. Geduld zu haben ist dabei entscheidend. Das ist die Kunst und gleichzeitig die Herausforderung. Dafür ist Achtsamkeit wichtig. Auch in der Meditation lernt man, geduldig zu sein. Alles, was du ruhig und langsam machen kannst, kannst du letzten Endes auch schnell machen. Die Hektik kommt von außen. Mit innerer Ruhe kannst du alles besiegen.



Gibt es ein Buch oder Film, das/ der dich noch heute inspiriert?

Ja, es gibt einige Bücher, die mich inspirieren. Ich war früher kein großer Leser, vor allem in meiner Schulzeit wollte ich gar nicht viel lesen. Später habe ich mich mehr mit dem Zusammenhang von Körper und Geist beschäftigt und wie man es trotz Problemen und Herausforderungen schafft, weiterzukommen. Da hab ich mich auf die Suche gemacht und fand Antworten in etlichen Büchern. Man nimmt sich überall einige Sachen raus und es ergibt sich ein Pfad, eine Wahrheit, die dich weiterbringt. Um mal zwei zu nennen, sind das “Der Weg des Künstlers” von Julia Cameron und “Jetzt” von Eckhart Tolle. Da geht es darum, in der Gegenwart zu leben und voll darauf fokussiert zu sein, auf das, was man gerade tut. Man kann in der schönsten Umgebung sein, wenn du innerlich ganz woanders bist, ist alles nichts wert. Es geht darum, auch offen zu sein und nicht voreingenommen. Jeder Mensch hat seinen Rhythmus. Das sind wichtige Themen auch in meinem Trainingsprozess. Ich mache meinen Kunden deutlich, dass du voll da sein musst, damit es funktioniert. Das kann sogar ein Grund für Verletzungen sein. Es ist verantwortungslos. Übernehme Verantwortung. Respektiere dich und tritt deinem Körper und Geist mit Achtsamkeit entgegen. Das ist meine Philosophie und ganz entscheidend für erfolgreiches Training. Manchmal geht es nicht. Da ist der Tag einfach nur chaotisch und alles stresst dich. Dann sollte man unbedingt die “Pausentaste” finden und drücken, sonst kommt man nicht weiter. Da gibt es ganz verrückte, aber wirksame Methoden. In solchen Momenten ist ein “Reset” essentiell.

 

Was machst du in solchen Momenten? Hast du eine bestimmte Routine dafür?

Wenn ich an einem solchen Punkt bin, wo einfach alles zu viel ist, nehme ich mir einen kompletten Tag richtig frei. Keine Termine, raus in die Natur, richtige Atmung, gutes Essen, schlafen und nochmal schlafen. Einfach komplette Ruhe. Ganz raus. Ich nenne das “Produktive Faulheit”. Man könnte auch sagen “Provokante Faulheit”. Das wirklich 24h. Ein Reset-Tag. Zum Abschluss in die heiße Badewanne und dann habe ich alle Sorgen vergessen. Wenn es kein kompletter Tag sein kann, dann ein entsprechendes Trainingsprogramm. Leichtes Yoga, stretchen, Dehnübungen. Und natürlich ein gutes Buch. Und wenn es nur ein paar Zeilen vor dem Einschlafen sind. Ein paar motivierende, philosophische Worte.

Das klingt wirklich nach dem perfekten Entspannungsprogramm und wir sollten uns Gedanken machen, daraus eine Rubrik für die ganze Community zu kreieren.

Ich hatte kürzlich eine Situation mit einer Kundin, die sehr genervt und fast schon depressiv ins Training kam, keine Lust hatte und einfach schlecht drauf war. Nach 10 Minuten blieb sie plötzlich stehen und sagte “Ey Daniel, ich hab kein Bock mehr, du bist doch der Trainer, motiviere mich mal!” Ich habe ja ne Verantwortung und möchte das Beste für meine Kunden. Ich hab ihr geantwortet “Ich kann dich nicht motivieren, das kannst du letztendlich nur selbst.” Ich fragte sie “Willst du mit den Schmerzen leben oder willst du dich jetzt dafür entscheiden, die Situation zu ändern? Es liegt nur bei dir.”

Wir haben ein tolles Workout bis zum Ende durchgezogen. Ich hatte also ihre intrinsische Motivation aktiviert und sie von sich selbst heraus überzeugt.

Das ist wirklich mega interessant und für uns sehr bereichernd. Personal Training ist eben mehr, als den Oberkörper frei zu machen und coole Videos zu präsentieren, um zu zeigen, dass man perfekt trainieren kann, sondern es geht weit darüber hinaus. Das kommt in dem Gespräch mit dir richtig gut raus.

 

Was darf auf keinem Brunch-Buffet fehlen?

Kaffee! Ganz simpel aber entscheidend! Ich bin da nicht sehr speziell. Dazu ein Croissant mit Erdbeermarmelade. Also ganz klassisch.

 

Was ist dein Lieblings Actionfilm?

Jackie Chan war der Grund dafür, mit Kampfsport zu beginnen. Er hat quasi meinen Weg geebnet. Schon als kleines Kind habe ich seine Filme gesehen. Z.B. “Die Schlange im Schatten des Adlers” oder “Drunken Master” Die Jackie Chan Collection prägen mich bis heute. Gefolgt von Jean-Claude Van Damme in Bloodsport.

 

An welchem Ort möchtest du mal in einem Schaukelstuhl ein gutes Buch lesen?

Ich war vor ein paar Jahren  in Thailand in der Provinz Chiang Mai in den Bergen. Anstatt mit den typischen Touristenbussen, hab ich mir ein Mofa geliehen. Es fing an zu regnen und die Straßen wurden glatt, aber je höher ich fuhr desto schöner wurde die Landschaft. Ein paradiesischer Ort. Es wurde immer nasser und Wind kam auf. Plötzlich habe ich eine Kurve nicht gekriegt und bin von der Straße abgekommen. 10 Meter vorher ging es noch steil bergab. In diesem Moment habe ich mit dem Leben abgeschlossen. Ich habe mich etliche Male überschlagen und lag im Dschungel. Ich war total benommen als ich zu mir kam und bin zurück zur Straße gegangen, um das  Mofa zu finden. Als ich aus dem Dschungel ans Licht kam strahlte die Sonne und es war für mich ein spiritueller Moment, als hätte das Universum mir das Leben geschenkt. Ein Bus voller Touristen hat angehalten. Mein vorher noch weißes T-Shirt war schwarz vor Schlamm und Dreck. Die haben mich erstmal mit Wasser abgespült und mich versorgt. Mein Mofa lag ungefähr 15 Meter entfernt im Graben. Sowohl dem Mofa als auch mir ist kaum etwas passiert und ich bin noch bis auf einen Gipfel weitergefahren. Dort hat mich eine große Dankbarkeit erfüllt. Das war ein krasses Erlebnis. Das passt sehr gut zu den vorher angesprochenen Themen. Jetzt zu dem Schaukelstuhl und dem Buch: Bali ist mein nächstes Reiseziel und da lese ich dann im Schaukelstuhl am Strand ein schönes Buch.

 

Reist du denn lieber alleine oder mit Leuten?

Aktuell reise ich natürlich am liebsten mit meiner Freundin. Grundsätzlich reise ich aber gerne alleine. Das “neutralisiert” mich. Auf Pauschalreisen kann ich verzichten. Ich bin gerne mein eigener Herr und feste Strukturen brauche ich nicht auch noch im Urlaub. Da möchte ich spontan sein.

 

Wieso ist Berlin die tollste Stadt der Welt?

Ich habe länger überlegt, wo ich meine Base einrichte und in Berlin ist einfach alles möglich. Du musst das Paradies nur erkennen.  Die fruchtbare Erde ist hier, um letztendlich zu ernten. Deswegen ist Berlin vom Potential her gesehen, die tollste Stadt.

 

Deine 3 Lieblings-Hot-Spots

Der Gutspark Neukladow in Berlin-Spandau, die Rooftop Monkey Bar im 25hours Hotel Berlin, wo ich mal gearbeitet habe und auch Potsdam.

 

Bei welcher Süßigkeit wirst du regelmäßig schwach?

Bei Schokolade mit Nüssen werde ich schwach. Am liebsten Rocher. Bei Heißhunger kann es auch mal ein Löffel Nutella sein. Nicht 4 oder 5, sondern einen Löffel für den Geschmack.

 

Wenn du es eilig hast aber hungrig bist, was ist dein to-go Snack?

Ich finde to-go-Snacks grundsätzlich nicht besonders gut, aber wenn, dann ein paar Nüsse. Am besten Mandeln. Da muss man lange kauen und da braucht man keine ganze handvoll, sondern ca. 5 Stück. Damit bist du 20 Minuten am kauen. Und eine Banane. Das ist meine to-go-Option.

 

Mit welchem Comic-Helden würdest du gerne mal die Welt retten?

Deadpool. Da kann man die Welt retten und hat noch ne Menge Spaß dabei. Das ist beim Training genauso. Man muss Spaß haben. Wenn man die beste Übung ohne Spaß macht, bringt es nichts. Dann sollte man etwas anderes ausprobieren. Es gibt genügend Alternativen. 

 

Hast du ein Lieblingsrezept?

Ich liebe rote Paprika, gefüllt mit Schafskäse, Knoblauch und Rosmarin mit etwas Honig und ein paar Walnüssen drüber. Das sauge ich einfach so weg. Das ist auch von den Nährstoffen voll ok und gesund. Wenn man möchte, etwas Brot dazu.

 

Wie bist du auf RAPT aufmerksam geworden und was findest du gut an uns?

Ich habe einfach nach Personal Trainer Agenturen gegoogelt und euch so gefunden. Ich finde das Design super. Smart, einheitlich und klar. Im Design steckt Liebe. Das sieht man und ich schaue auf die Community, also welche Trainer bereits gelistet sind. 

 

Kommen wir zu den Entweder-Oder-Fragen

Whirlpool oder Sauna?

Sauna
 

Herr der Ringe oder Game of Thrones?

Herr der Ringe (GoT nocht nicht gesehen)
 

Zu Fuß oder E-Scooter?

E-Scooter
 

Erdbeeren oder Himbeeren?

Erdbeeren
 

Barca oder Real?

Real - die Wahl zwischen Basar und REAL würde mir nicht so leicht fallen :)
 

Im Sonnenuntergang am Strand liegen oder beim Sonnenaufgang joggen?

Beim Sonnenaufgang joggen
 

Snowboard oder Ski?

Ski (beides noch nicht gemacht)
 

Rührei oder Spiegelei?

Rührei
 

Skispringen oder Biathlon im Fernsehen?

Skispringen
 

Starwars oder Startrek?

Star Wars
 

Bangkok oder Tokio?

Bangkok (obwohl ich gerade wegen dem Judo unbedingt mal nach Tokio möchte.)
 

Nutella mit oder ohne Butter?

Mit Butter
 

Crushed Eis oder Eiswürfel?

Eiswürfel
 

Kokos oder Ananas?

Ananas
 

Strandurlaub oder Städtetrip?

Städtetrip, aber beides ist gut
 

Bruce Lee oder Chuck Norris?

Bruce Lee
 

Nachts feiern oder nachts zocken?

Feiern 
 

Unsichtbar sein oder Gedanken lesen?

Unsichtbar
 

Klitschko oder Muhammad Ali?

Muhammad Ali
 

iOs oder Android?

iOs
 

Wie würdest du dich in 3 Worten beschreiben?

humorvoll, kommunikativ, kompetent

 

Erfahre mehr über Daniel auf seinem RAPT Profil und kontaktiere ihn am besten direkt für ein Probetraining. 

von Daniel Tomislav Prpic
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