Morgen ist der Weltdiabetestag und dieses Jahr sogar ein ganz besonderer. Denn die Entdeckung des Insulins durch Frederick Banting feiert 100-jähriges Jubiläum.
“Diabetes ist keine Endstation und sollte uns heute nicht mehr aus der Bahn werfen. Ganz im Gegenteil. Auf dem Weg der Ursachenforschung und Regulation unserer Alltagsgewohnheiten, lenken wir unsere Gesundheit oft in eine wertvolle neue Bahn.
Diabetes lädt uns einmal mehr ein Verantwortung für unser Ess- und Bewegungsverhalten zu übernehmen.
Wo eine Diagnose sonst oft limitiert, fordert uns Diabetes aktiv auf, neues Vertrauen in unseren Körper zu bekommen, in dem wir lernen wie unser Stoffwechsel funktioniert.
Achtsamkeit ist ein wichtiger Schlüssel zum Erhalt oder der Verbesserung unserer Lebensqualität. Wir lernen Ernährung funktionell zu sehen und verstehen welchen Einfluss Sport und Bewegung auf den Verlauf der Erkrankung hat.
Genau hier versuchen wir als Personal Trainer und Gesundheitscoaches anzuknüpfen. Bewusstsein schaffen was in der Erkrankung in unserem Körper passiert, die wir selbst beeinflussen können.
In der Diabetestherapie galt Krafttraining wegen des Anstieges des Blutdrucks lange als bedenklich für unser Herz, Gehirn oder die Augen.
Das wurde aber mittlerweile entkräftet. Laut einer Studie kann regelmäßiges Krafttraining den HbA1c-Wert um 0,5 bis 0,6 Prozent senken – und so das Risiko für Folgeerkrankungen an Organen oder Augen deutlich verringern.
Der Grund liegt auf der Hand: Mehr Muskeln verbrauchen mehr Energie und die Zellen verstoffwechseln mehr Glukose. Die Insulinsensitivität steigt und der Blutzuckerspiegel sinkt. Daneben kurbeln Muskeln die Fettverbrennung an, was wiederum dabei helfen kann, überflüssige Pfunde loszuwerden.
Krafttraining weist damit eine ähnlich hohe Wirksamkeit wie Ausdauertraining auf.
Wenn wir achtsam an die Themen ran gehen, lernen wir was unser Körper braucht oder wie er situativ darauf reagiert. Wenn wir zum Beispiel vor, während und nach einem Workout unseren Blutzuckerspiegel messen, können wir das Training steuern oder ihn bewusst ausgleichen.
Wir sollten in mehreren Bereichen unserer Gesundheit Dinge messbar machen. Es hilft uns zu reflektieren, richtige Entscheidungen zu treffen und neue Routinen zu entwickeln. Motiviert uns aber auch wenn wir spüren und sehen, dass sich unsere Gesundheit positiv verändert. Manchmal brauchen wir Fakten und Messbarkeiten auch nur solange bis wir eine ganz neue Intuition und Selbstvertrauen in unseren Körper haben. Ein Gefühl dafür was er alles kann und wie wir ihn nachhaltig programmieren können.
Bio-Hacking beginnt oft schon bei der simplen Auswahl unserer Lebensmittel und ihrer Glykämischen Last oder des Glykämischen Index. Also der eigenen Entscheidung was mit unserem Blutzuckerspiegel passiert wenn wir sie essen. Wenn wir verstehen das Stress, mental Gesundheit, Schlaf, Ruhe und Zufriedenheit ebenso Einfluss auf ihn haben können, beginnen wir die richtigen Fäden unserer Gesundheit zusammen zu knüpfen.
Und hier steckt meine persönliche Metapher dahinter. Nehmt die Fäden und Zügel selbst in die Hand.”
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